Revue

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De Magazin fir Lëtzebuerg

De Magazin fir Lëtzebuerg

Am 1. September 1945 erschien erstmals das Luxemburger Wochenmagazin revue. Damals lebten gerade mal 297.000 Menschen im Land, größtenteils Luxemburger.
Heute sind wir über 650.000, mit Einwohnern aus 179 Nationen. Das Land, das damals von Schwerindustrie und Ackerbau geprägt war, hat sich zu einem Land entwickelt, das sich den Zukunftstechnologien zugewandt hat.
So, wie das Land sich verändert hat, tut es auch die neue revue.

Das größte Kompliment, das mir während meiner Laufbahn bei Revue gemacht wurde, stammt von einem Forscher der Uni.lu, genauer gesagt vom Centre for Contemporary and Digital History (C²DH). „Man muss Revue gelesen haben, um Luxemburg zu verstehen“, meinte er, nachdem er die gesamte Kollektion unseres Magazins durchgeschaut und analysiert hatte. 

Revue bietet seit jeher ein Spiegelbild der Luxemburger Gesellschaft und so soll es auch bleiben. 

Nur, im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Luxemburger Gesellschaft verändert. Das Land ist multikultureller geworden. Lebensweise und Interessen haben sich verändert.  Diesen Veränderungen möchten wir Rechnung tragen.

„Interessiert euch für die Menschen in Luxemburg“, lautet der Auftrag an die Redaktion. Für die Menschen aus 179 Nationalitäten, die das heutige Luxemburg bilden. 

Für Menschen, die etwas leisten, sei es in Politik, Sport, Kultur, Bildung, im Humanitären, in der Wissenschaft oder sonstwo. Für Menschen mit ihren Freuden und Sorgen. Für die Lebensqualität, für die Zukunftsaussichten, für die Herausforderungen der in Luxemburg lebenden Menschen.  

„Baut Brücken“, so der weitere Auftrag an die Redaktion. Brücken zwischen den vielen Gemeinschaften, die in Luxemburg leben und Brücken zwischen den Generationen. Was die Jüngeren interessiert, sollte den Älteren nicht vorbehalten werden. Und umgekehrt! 

Die neue Revue ist also mehr als eine rein optische Veränderung. Es ist auch eine neue Schreibweise und eine klar definierte Bildsprache, die der Leserschaft entgegenkommen sollen. Es ist vor allem aber eine klar definierte inhaltliche Ausrichtung, die das Magazin zum Spiegel der heutigen Luxemburger Gesellschaft machen. 

Der Neuanfang wird von einem teilweise erneuerten Redaktionsteam begleitet. Ab sofort ist Eric Hamus neuer Chefredakteur. Eric Hamus hat Erfahrungen in zahlreichen Medien gesammelt, bei RTL, beim Luxemburger Wort, beim Tageblatt. Er ist nun bereit, Verantwortung zu übernehmen und die Vorgaben an die Redaktion Woche für Woche mit Leben zu füllen. Ihm zur Seite stehen Hubert Morang und Desislava Schengen als beigeordnete Chefredakteure. Hubert Morang hat sich als verlässlicher und kompetenter Journalist bei der Revue erwiesen. Seine Erfahrung wird uns weiterhin eine große Stütze sein. Desislava Schengen kommt vom Tageblatt, wo sie das samstägliche T-Magazin gestaltete und sicherlich eine Bereicherung für unsere Zeitschrift darstellt. 

Weiterhin wird unsere Leserschaft die gewohnten Signaturen unserer Journalisten vorfinden. Sie werden verstärkt durch eine Reihe regelmäßiger Mitarbeiter, die zum Team gestoßen sind. 

Ich wünsche unseren Leserinnen und Lesern viel Freude mit den kommenden Ausgaben der Revue. 

Nic Nickels 
Administrateur délégué

Revue

Quelle : TNS Plurimedias 2022.II

Frauen
56 %
Zwischen 25 und 64 Jahren
52 %
Luxemburger
75 %
Für den Einkauf zuständige Person
75 %
Gründung
9/1945
Leserschaft
36.600
Auflage
13.707

Eric Hamus

Chefredakteur